Dauer: 5 Tage
Kilometer: 1200
Pässe: Flüela, Forclaz de Livigno, St. Gotthard
Sonntag
Über den Kerenzerberg und Flüela ins Engadin. Geplant war die Bernina Route, doch dann war da plötzlich der Livigno-Tunnel. Der kostet zwar 10 €, ist dafür aber etwas kürzer.
Das Puschlav hinunter bis kurz nach Tirano und dann links über einen kleinen Pass ‚Aprica‘ ins Valle Comonica. Herrliche Gegend! Bei Edolo einen Camping-Platz gefunden mit dem Namen Adamello – nach einem Berg in der Nähe. Sehr schöner und ruhiger Ort.
Montag
Raus aus den Bergen in die Po-Ebene. Auf der Quer-Route ist hier eher weniger Verkehr. Gute Strassen, oft schnurgerade. Mittagessen in einem kleinen Ort mitten in der Ebene. Für 10€ gibt es Salat, Gemüse und Fleisch – am Meer undenkbar. Nach der Po-Ebene geht es wieder in die Berge zwischen Piacenza und Genova. Herrliche Schluchten bei Bobbio. Wenig befahrene Strecke, wie es scheint. Hier gibt es Kurven bis zum
Abwinken. Die Strasse ist nicht immer ganz in Ordnung und es gilt immer auf Löcher aufzupassen. Ankunft in Chiavari. Der Campingplatz ‚al Mare‘ ist gleich über die Strasse am Meer.
Dienstag
Ausflug nach Portofino. Das ist nur etwa 10 km von Chiavari entfernt. Durch die Berge am Meer geht es via Rapallo nach San Michele. Zwischenhalt mit Morgenessen und dann weiter bis ans Ende der Strasse. Protofino ist zu Recht weltberühmt. Mit der Burg hoch über dem Hafen, welche öffentlich zugänglich
ist, und dem malerischen Hafen, erfreut der Ort alle Sinne. Der Aufstieg zum Kastell ist zwar anstrengend, dafür wird man mit der bestmöglichen Aussicht auf beide Meere belohnt. Zurück in Chiavari. Einkaufen für ein Berbeque und nach einem kurzen Bad im Meer wird am Strand der Grill angeworfen ( ein Loch im Kies ;))
Mittwoch
Das Ziel ist Sestri Levante. Touristenboote starten von hier in beiden Richtungen mehrmals täglich. Nach Süden geht es bis nach La Spezia und im Norden bis San Fruttuoso. Die Reise geht nordwärts der Küste entlang mit Zwischenhalt bei einigen Häfen. Aufenthalt von knapp einer Stunde in San Fruttuoso und nocheinmal in Portofino. San Fruttuoso ist eine malerische kleine Bucht welche mit dem Auto nicht erreichbar ist. Zu Fuss oder per Taxi-Boot kommen aber viele Gäste und erholen sich an dem kleinen Strand und wohnen in dem alten Kloster. Mehrere gute Restaurants und Strandbars versorgen die Leute.
In Portofino sind inzwischen sieben wunderschöne, originelle Holz-Yachten der Klasse International 12 Meters und 15 Meters eingetroffen. Diese Americas Cup-Racer der 30er Jahre treffen sich in Portofino zur Rolex-Trophy.
Donnerstag
Zeltabbruch und Rückreise. Bei nicht mehr ganz so schönem Wetter wird die Standard-Route über Milano, Chiasso, Gotthard und Sattel gewählt. Das dauert gerade mal halb so lange wie die schöne Variante ohne Autobahn. Mittagshalt am Comer-See. Am berühmtesten Pass findet das berüchtigste Wetter statt. Regen und Nebel mit Sicht unter 5 Meter. Zum Glück sieht man auf dem GPS die Haarnadel-Kurven rechtzeitig. Auf der Nordseite wird es schnell besser und wieder trocken